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[Spurensuche jüdischer Geschichte
– das Ghetto in Wilna
]

Ghetto

Ghettos waren Vorposten der Vernichtung. Sie waren komplett der deutschen Herrschaft und Willkür unterworfen und von der Außenwelt abgeschlossen. Alle Ghettos wurden vor ihrer möglichen Befreiung liquidiert, die zu diesem Zeitpunkt noch Lebenden in die Konzentrations- und Vernichtungslager gebracht.

Vertreibung in zwei Ghettos

Am 2. September 1941 wurde der Judenrat auf deutschen Befehl aufgelöst, am 6. September begann die Vertreibung der jüdischen Bevölkerung aus dem gesamten Stadtgebiet in zwei Ghettos. Mitgenommen werden durfte nur, was man tragen konnte. Über verschiedene Sammelplätze wurden etwa 29.000 Menschen in das große, 9-10.000 in das angrenzende kleine Ghetto dirigiert. Etwa 6.000 Personen wurden während der Vertreibung über den Transit Lukiszki-Gefängnis direkt nach Ponar gebracht.



Gedenktafel des Vilna Jewish Gaon State Museums für das Wilnaer Ghetto,
Foto 2002

Mascha Rolnikaite hielt sich gerade bei ihrem Lehrer auf, als die Befehle kamen: "In der Rudniku-Straße wird neben der Kirche ein Zaun aufgerichtet. Es ist ein Durchgang frei gelassen, durch den Soldaten die Leute treiben. ... Immer mehr und mehr Leute werden hereingetrieben. Verstört und erschöpft lassen sie ihre Bündel fallen und setzen sich gleich hier, auf den Straßen, in den Höfen hin. Überall wimmelt es von Leuten. Ich drücke mich zwischen ihnen herum, schaue in die Höfe, finde aber die Mutti nirgends." (Rolnikaite, S. 32)



Das Modell des großen Ghettos wurde von KünstlerInnen im Ghetto als Auftragsarbeit der Deutschen erstellt.
Quelle: Rachel Kostanian: The Spiritual Resistance in the Vilna Ghetto, S. 61

Am nächsten Tag fand sie ihre Angehörigen und eine Unterkunft: "Wir wohnen gleich im ersten Haus hinter dem Tor, Rudniku-Straße 16. In unserer Wohnung stehen einige Betten, die von früheren Mietern zurück geblieben sind. In denen schlafen alte Leute und Kinder. Wir müssen zu fünft zwischen den beiden Fenstern auf dem Boden Platz finden. Tagsüber werden die Betten weggeräumt, sonst gäbe es überhaupt keinen Durchgang. Auch nachts finden nicht alle auf dem Fußboden Platz. Ein Mädchen schläft auf dem Tisch, ein anderes einfach in der Wanne. Eine Familie hat sich in der Küche nieder gelassen. In unserer Wohnung hausen sage und schreibe acht Familien." (Rolnikaite, S. 37)

Alle suchen nach Familienangehörigen, Freunden, Freundinnen und einer Bleibe. Diejenigen, die in der Nähe des neuen Ghettos gewohnt hatten, kamen schneller an und fanden eher einen Platz. Wer trotz Verbot und drohender Todesstrafe in seinen Bündeln Geld oder Wertsachen versteckt hatte, hatte vielleicht die Möglichkeit im Gewühl litauische Beamte zu bestechen. Doch viele fanden in den ersten Tagen keine Bleibe und schliefen unter Treppen oder in Kellern.

Terror durch Arbeitsscheine und Selektionen

Mitte Oktober 1941 wurde die Vergabe von Arbeitsscheinen für die Zwangsarbeit zentralisiert. Die deutsche Verwaltung bestimmte die Menge der einheitlich aussehenden Ausweise. Der neue gelbe Schein wurde als Facharbeiter-Ausweis bezeichnet und dem Ghettoarbeitsamt wurden 3.000 Exemplare übergeben. Der Schein galt für den Inhaber und drei Familienmitglieder: 3.000-mal vier, der Inhaber plus drei Familienmitglieder, das hieß: 12.000-mal "bescheinigtes" Leben. Im Ghetto hatten bis dahin etwa 20.000 Menschen "legal", das heißt, ausgestattet mit den alten Arbeitsscheinen, gelebt und etwa 5.000 Menschen "illegal" ohne Schein.



Arbeitsschein im Wilnaer Ghetto
Quelle: Rachel Kostanian: The Spiritual Resistance ..., S. 32

Mascha Rolnikaite: "Spätabends erfahren wir, dass alle, die einen gelben Ausweis besitzen, sich im Judenrat registrieren lassen müssen, und zwar im Laufe der Nacht, bis morgens um vier. Man muss die Familienmitglieder mitbringen, den Mann oder die Frau und die Kinder bis zu 16 Jahren. Kinder über Sechzehn, Eltern und Geschwister werden nicht in den Ausweis eingetragen. ... Alle, die einen gelben Ausweis besitzen, müssen morgen früh mit den Familienangehörigen, die in diesen Ausweis eingetragen sind, an der Arbeitsstelle erscheinen. In das Ghetto dürfen sie erst am Abend des nächsten Tages zurückkehren. ... Es ist so schrecklich. Die Stimmung ist furchtbar. Die Leute sind gereizt und nervös. Alle lassen sich in fieberhafter Eile registrieren. Wer keinen Ausweis hat, sucht jemanden, der ihn mit in seinen Ausweis einträgt oder wenigstens die Kinder, um sie zu retten. Jene, die Ausweise besitzen, suchen sich neue 'Angehörige', vor allem Kinder. Brüder werden ihre Schwestern als Ehefrauen eintragen lassen, den Töchtern lässt man die Väter als Männer in den Ausweis eintragen." (Rolnikaite, S. 52)

Während der Registrierung der arbeitsfähigen Ghettobewohner drangen deutsche und litauische Truppen in das Ghetto ein und durchsuchten die Wohnungen. Es kam zu Menschenjagden in den Gassen und zu Verschleppungen.

Das Arbeitsscheinsystem wurde ständig verändert, es folgten der blaue und der rosa Schein. Mit dem System der Scheine unterteilten die Deutschen das Ghetto in "produktive" und unproduktive" GhettobewohnerInnen. Nach dieser Trennung führten sie die "Aktionen" genannten Selektionen für die Massenmorde durch. Diesen Aktionen fielen alle zum Opfer, die keinen Schein hatten. Alle wurden in Ponar umgebracht.

Bis Ende Dezember des Jahres 1941 hatten Wehrmacht, SS und Einsatzgruppen unter Mitarbeit der litauischen Unterstützer und der deutschen Zivilbehörden drei Viertel der Juden und Jüdinnen in Wilna ermordet.

Die Zydogasse - Judengasse, führte im jüdischen Wilne
zur großen Synangoge (Foto 2002)

Selektionen und Liquidierung des kleinen Ghettos

Die willkürliche Verteilung der Menschen auf zwei Ghettos war zeitlich begrenzt. Nach wenigen Tagen im Ghetto wurde deutlich, dass die Deutschen eine andere Aufteilung im Kopf hatten. Alle Menschen mit Arbeitsscheinen wurden in das große Ghetto verschoben, das kleine Ghetto parallel geräumt und die Menschen nach Ponar gebracht.

Zwischen Anfang und Mitte Oktober kam es zu weiteren Aktionen und Verschiebungen zwischen kleinem und großem Ghetto. Bei einer Aktion an Yom Kippur kam es im kleinen Ghetto zu Widerstand. Viele Juden hielten sich in den provisorisch eingerichteten Bethäusern auf.

Avrom Sutzkewer beschrieb die Situation: Der SS-Mann Schweineberger war mit einer Gruppe Litauer in das Ghetto eingedrungen, um eine bestimmte Anzahl Juden "umzusiedeln". Allerdings folgten diesem "Vorschlag" kaum Menschen, so dass der SSler seine Männer anwies, in die Bethäuser zu gehen und sie dort zu holen. Eben noch Betende wurden auf die Straße gezerrt. Schweineberger ließ Mandolinen bringen - die Juden sollten auf dem Weg aus dem Ghetto spielen und tanzen. Moishe Frumkin, ein achtzehnjähriger Jugendlicher, hatte die Szene beobachtet und fing an zu schreien: "Lasst euch nicht herausführen! Flüchtet in die Gassen!" Viele blieben versteinert stehen, einige flüchteten in die Gassen. Schweineberger befahl zu schießen und etliche fielen in der Gasse. (vgl. Sutzkewer, S. 55)

Es ist einer der ersten Berichte über spontanen Widerstand im Wilnaer Ghetto.

Ende Oktober wurde das kleine Ghetto vollständig liquidiert. Es hatte für die Deutschen zwei Funktionen erfüllt: Die Umsiedlungsaktionen unterstützten die Täuschung der jüdischen Bevölkerung, es handele sich um arbeits- und verwaltungstechnische Verschiebungen. Den Deutschen diente es als Transit nach Ponar.

Malinen

Die ständigen Razzien und Überfälle der Deutschen zwangen die Ghettobewohner sich um Verstecke zu kümmern. Der achtjährige Tagebuchschreiber Yitzhak Rudashewski und seine Familie zählten einige Zeit zu den "Scheinlosen", den "Illegalen". Erst später gelang es der Mutter einen Schein zu ergattern: "Die Bewohner des Hauses gehen in ein Versteck. Wir mit ihnen. Drei Etagen des Lagers in der Shavler 4. Treppen führen von einem Stockwerk zum anderen. Die Treppen vom ersten zum zweiten Stock wurden entfernt und die Öffnung mit Brettern geschlossen. Das Versteck besteht aus zwei kleinen Hallen. Du erreichst es durch ein Loch in der Wand einer Wohnung, die an das höchste Stockwerk der Halle grenzt. Der Einstieg ist raffiniert mit einem Küchenschrank verstellt. Eine Wand des Schrankes dient gleichzeitig als kleines Einstiegstor. Das Loch ist mit Steinen verbarrikadiert. ... Viele Menschen versammeln sich. ... Eine gefangene Masse von Menschen. ... " (Rudashevski, S. 37)

Das Leben in den Malinen war gefährlich: Die ständige Gefahr entdeckt zu werden, zwang zum häufigen Wechsel. Immer tiefere und hoffentlich sicherere Verstecke wurden gebaut: Unter der Erde entstanden Räume, die mehrere Familien beherbergen konnten. Deutsche und Litauer setzten Hunde ein, um Malinen ausfindig zu machen. Nahrungsmittel mussten in die Maline geschmuggelt werden, Kinder ruhig gehalten werden, …

Die Kindermaline im Zwangsarbeitslager H.K.P., Sobotshgasse. Der Eingang in das Versteck führte durch die Wand eines Ofens,
Quelle: Avrom Sutzkever: fun Wilner geto, S. 136

Judenräte
(siehe auch: Der erste Judenrat)

Der zweite …

Der erste Judenrat war vor der Vertreibung in die Ghettos aufgelöst worden. In beiden Ghettos wurden auf Befehl der Deutschen neue Judenräte gebildet. Im kleinen Ghetto sprach der Gestapomann Schweineberger auf der Straße einen jüdischen Kaufmann an, er solle als Kopf des neuen Judenrats fungieren. In der gleichen Straße bestimmte er vier weitere Männer zu Judenräten. Diese, niemals zuvor mit administrativen Angelegenheiten beschäftigt gewesen, beriefen sogleich eine Versammlung ein. Es wurde beschlossen, sofort eine Gruppe zu wählen, die die tatsächliche Organisation übernehmen sollte, während die fünf von den Deutschen bestimmten den Judenrat nach außen vertreten würden.

Ein Großteil der Mitglieder der zweiten Judenräte in beiden Ghettos bestand aus ehemaligen Mitarbeitern der jüdischen Gemeinde und in Tagebüchern und vielen Memoiren schreiben Zeitzeugen, dass sie an die alte Kehilla erinnert werden (vgl. Arad, Grossman).

… und der dritte Judenrat

Der zweite Judenrat wurde von den Deutschen im Juli 1942 aufgelöst und der ehemalige Polizeichef Jacob Gens zum alleinigen Repräsentanten des Ghettos bestimmt. Gens verfolgte im Ghetto eine rigide Politik des "Überlebens durch Arbeit". Seine Idee war, die Arbeit der Juden im Ghetto für die Deutschen ökonomisch wichtig und damit die arbeitenden Juden unverzichtbar zu machen um so möglichst viele Menschen zu retten. Es entstanden auch im Ghetto Textil- und Schneidermanufakturen, Holzwerkstätten, etc. Gens´ Politik war im Ghetto umstritten. Korrespondierte sie doch mit der deutschen Logik, Menschen nach Kategorien ihrer Arbeitsfähigkeit einzuteilen. Es ist die Geschichte überliefert, dass einige religiöse Gelehrte im Ghetto Gens aufsuchten, um ihn von seiner Politik abzubringen. Sie beriefen sich auf den Talmud (Bawli / Bawa Bathra 11a), und argumentierten, dass, wenn einer schuldig sei am Tode einer einzigen Seele in dieser Welt, die Schrift es ihm anrechne, als sei er schuldig am Tode einer ganzen Welt; und dass, wenn er eine einzige Seele in dieser Welt errette, die Schrift es ihm anrechne, als habe er eine ganze Welt errettet.

Waren Judenräte per se Zuarbeiter der Deutschen?

Judenräte können nicht pauschal charakterisiert werden: In den meisten Ghettos gab es einen ersten Judenrat, der zu Beginn der deutschen Besatzung eingerichtet wurde. Sie wurden zumeist bald ersetzt, oft, weil sie den Vorgaben der Deutschen nicht entsprachen. Oft wurde ein zweiter und, wie in Wilna, ein dritter Judenrat bestimmt. In einigen Ghettos war der jeweilige Judenrat involviert in Widerstandsaktivitäten, in anderen eher am eigenen Überleben interessiert, in wieder anderen einfach hilflos. Jedes allgemeine Urteil über Judenräte ist unangemessen. Sie waren in einer Hölle eingesetzt und wir wissen heute, dass sie gescheitert sind. Doch nur heute können wir wissen, dass sie zwangsläufig scheiterten, sie erfuhren es oft erst, als es schon zu spät war (vgl. Bauer 2001, S. 163-173).

weiterführende LITERATUR zu Judenräten (Auswahl), vgl. Anhang Literatur

Das Ghettogefängnis im Hof der Strashungasse 4
Quelle: Shmerke Kaczerginski: Churbn Wilne, S. 81

Foto 2002

Ghettopolizei

Mit der Aufstellung des zweiten Judenrats im Ghetto forderten die Deutschen die Gründung einer jüdischen Ghettopolizei. Junge Männer wurden über Plakate an den Mauern aufgefordert sich zu melden. Die Polizei unterstand dem Judenrat. Im Wilnaer Ghetto waren zu Beginn auch einzelne Männer aus der Widerstandbewegung in Einheiten tätig, die Informationen und Privilegien konnten für die Bewegung genutzt werden. Aus Tagebüchern und Memoiren geht hervor, dass die Polizei von einem Gros der Bevölkerung verachtet wurde: Einzelne Polizisten führten die deutschen Befehle am Ghettotor brutal aus, verprügelten eigene Leute wegen eines geschmuggelten Stücks Brotes. Andererseits gab es einzelne Polizisten, die genau das nicht taten und die Befehle der Deutschen unterliefen. Der Einsatz einiger Polizisten bei der Liquidierung eines Ghettos in der Umgebung Wilnas im April 1943 löste große Niedergeschlagenheit und Verunsicherung aus.

Generell gelten für die Beurteilung der jüdischen Polizei die gleichen Kriterien wie für den Judenrat.



eine typische Wilnaer Gasse im ehemaligen
kleinen Ghetto (Foto 2002)

Selbstverwaltung im Ghetto

Der Judenrat richtete in den ersten Tagen der Vertreibung ins Ghetto verschiedene Institutionen ein, die die Probleme der zusammengepferchten Menschen regeln helfen sollten.
Zur Erinnerung: Für jeden Menschen stand etwas mehr als ein Quadratmeter Platz zum Schlafen zur Verfügung. In den fünf Gassen des großen Ghettos und den drei Gassen des kleinen drängten sich die Menschen. Es entstanden Ämter für Ernährung, Finanzen, Arbeit, Gesundheit, Wohnraum und Verwaltung.

zum Beispiel: Ernährung

Die Verteilung der Nahrung im Ghetto wurde offiziell über das Amt für Ernährung organisiert. Obwohl die Rationen Mitte 1942 leicht angehoben wurden, reichten sie nicht aus: "Man hat uns Brotkarten gegeben. Aber wir bekommen darauf unvorstellbar wenig. Zum Leben zu wenig, zum Sterben zu viel.
125 Gramm Brot täglich; an anderen Nahrungsmitteln wöchentlich: 80 g Graupen, 50 Gramm Zucker, 50 Gramm Sonnenblumenöl und 30 Gramm Salz. Wir kriegen jedoch weder das Sonnenblumenöl noch den Zucker. Nur Brot – und Erbsen statt Graupen."
(Rolnikaite, S. 39)


125g Brot

Um Überleben zu können, war der Schmuggel von Nahrung in das Ghetto daher unerlässlich. So organisierte und verteilte der Judenrat zusätzliche Lebensmittel. Volksküchen wurden eingerichtet. Wer im Ghetto arbeitete, wie die Angestellten des Judenrats und der ihm angeschlossenen Institutionen, wurde durch zwei Kooperativen versorgt. Die Angestellten dieser Kooperativen versuchten, möglichst viele Menschen ohne Arbeitsschein, die "Illegalen", mit zu unterstützen (vgl. Sutzkewer, S. 92).

Einen Großteil der zusätzlichen Nahrung schleusten die ZwangsarbeiterInnen, die außerhalb des Ghettos arbeiteten, bei ihrer Rückkehr ein. Nahrungsmittel, wie auch Kleider oder andere Notwendigkeiten wurden bei Bauern in der Umgebung getauscht oder gekauft und ins Ghetto gebracht. Ein Teil der Nahrung ging in die gemeinsamen Fonds. Mitte 1942 entstanden für kurze Zeit sogar kleine Restaurants im Ghetto. Professionelle Schmugglerbanden machten mit dem Nahrungsschmuggel ein Geschäft.



Deutsche kontrollieren am Ghettotor
Quelle: Grigorij Schur: Die Juden von Wilna, S. 110

Die große Hürde für Schmuggel jeder Art war das Ghettotor. Welche Polizisten bewachten das Tor? War Franz Murer in der Nähe? Denn Murer, der deutsche Gestapomann und Verantwortliche für das Ghetto, bestrafte Schmuggel nicht selten mit dem Tod. Wenn die jüdische Polizei am Tor nicht genügend kontrollierte, ließ er die Männer austauschen und befahl härteres Durchgreifen.

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hagalil.com 20-02-2003

 


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